Rechtswissenschaft als Sozialwissenschaft Juristisches Denken und Sozialdynamik des Rechts

KARL GEORG WURZEL wird in der zeitgenossischen osterreichischen rechtswissenschaftlichen Literatur kaum zitiert. Das ist verstiindlich. Die zwei hier abgedruckten Werke erschienen in Wien in der Zeit von 1904 bis 1924. Mitunter befaBten sich Vertreter der "Reinen Rechtslehre" kritisch able...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Wurzel, Karl G.
Format: eBook
Language:German
Published: Vienna Springer Vienna 1991, 1991
Edition:1st ed. 1991
Series:Forschungen aus Staat und Recht
Subjects:
Law
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Das juristische Denken
  • Vorwort
  • Einleitende Bemerkungen
  • I. Wesen und Eigentümlichkeiten des juristischen Denkens
  • II. Die gangbare Auslegungstheorie. Kritische Darstellung ihrer Hauptlehren
  • III. Umfang des juristischen Denkens, insbesondere sein Verhältnis zur „Auslegung“
  • IV. Die Hauptmethoden der Jurisprudenz
  • V. Die Materialien der Projektion
  • VI. Einige besondere Materien
  • VII. Schlußbemerkungen
  • Die Sozialdynamik des Rechts
  • Vorwort
  • I. Jede Wahrheit in sozialen Materien ist flüssig. Falsches wird wahr. (Die Wahrwerdungstendenz)
  • II. Anwendung der dynamischen Fragestellung auf die Theorie der Staatspositivität des Rechts
  • III. Die aus dem Begriffe „Geltung“des Rechts und „Anwendung“des Rechts sich ergebende Schwierigkeit jeder soziologischen Methode der Rechtslehre. Der Kraftbegriff als Behelf
  • IV. Mehrere Einschränkungen und Vorbehalte für die weitere Darstellung. Die drei Kräfte des Rechtslebens im allgemeinen
  • XIV. Das Scheitern der Versuche den Mischstrom der Normen auf eine Quelle zurückzuführen
  • XV. Auseinandersetzung mit der Theorie der „reinen“Rechtslehre
  • XVI. Auseinandersetzung mit der rein empirisch-explikativen Richtung der Jurisprudenz und mit der „freien Rechtsfindung“
  • XVII. Theorethische Möglichkeit verschiedener Gestaltungen der Jurisprudenz je nach der Kraft, die in den Vordergrund gerückt wird. Relativität der Lösungsversuche
  • XVIII. Kontrolle der gewonnenen Erkenntnisse auf dem Gebiete der Rechtsanwendung. Wesen der juristischen (richterlichen) Unbefangenheit (Objektivität)
  • XIX. Fortsetzung dieser Kontrolle: Die sogenannte Interessenabwägung
  • XX. Der sozial-dynamische Rechtsbegriff ist positiv und praktisch. Aufgaben und Grenzen der praktischen Rechtswissenschaft
  • V. Das sozialdynamische Urphänomen des Rechtslebens: Das aktive Unrechtsgefühl als selbständige soziale Kraftquelle
  • VI. Das logische Correlat des aktiven Unrechtsgefühls. Sein Zusammenhang mit der Idee der Gleichheit (der grundlosen Ungleichheit, der Verkürzung)
  • VII. Wandelbarkeit der Rechtsgestaltung
  • VIII. Der Begriff „Kraft“. Seine Erläuterung, zugleich Exkurs über die Berechtigung der atomistischen Soziologie
  • IX. Das Erscheinungsgebiet der Proklamiertheit
  • X. Die Kraft der Proklamiertheit als Attraktion für das Recht einerseits und die Interessensolidaritäten andererseits
  • XI. Vermengung der Erscheinungen des Rechtslebens und jener der großen Interessengemeinschaften (insbesondere jener des Staates)
  • XII. Vertrag als selbständige Kraftquelle und als zweites Attraktionsund Mischgebiet.-XIII. Nähere Betrachtung der Mischerscheinung auf dem Gebiete der staatlich erlassenen Normen