Schrift und Herrschaft Facetten einer komplizierten Beziehung

Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Smisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maß...

Full description

Bibliographic Details
Corporate Author: RTWH Aachen
Other Authors: Cusa, Giuseppe (Contributor), Freitag, Klaus (Contributor, Editor), Haude, Rüdiger (Contributor)
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript Verlag [2022]©2022, 2022
Series:Histoire
Subjects:
Online Access:
Collection: JSTOR Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Smisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht
Physical Description:270 p.
ISBN:3839456266