Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen Zur Geschichte des Liminalen in der Moderne

Grenzen strukturieren nicht nur die Ordnung von Landschaft und Herrschaft, sondern auch von Gesellschaft. Als soziale Konstrukte vereindeutigen sie Zustände, öffnen aber auch Räume für Aushandlungen und Überschreitungen. In der Moderne dienten praktische und metaphorische »Grenzgänge« dazu, Beziehun...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ahlheim, Hannah
Other Authors: Rehlinghaus, Franziska
Format: eBook
Published: Bielefeld transcript Verlag 2024
Series:1800 | 2000. Kulturgeschichten der Moderne
Subjects:
Usa
Online Access:
Collection: Directory of Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Grenzen strukturieren nicht nur die Ordnung von Landschaft und Herrschaft, sondern auch von Gesellschaft. Als soziale Konstrukte vereindeutigen sie Zustände, öffnen aber auch Räume für Aushandlungen und Überschreitungen. In der Moderne dienten praktische und metaphorische »Grenzgänge« dazu, Beziehungen, die Verhältnisse gesellschaftlicher Teilsysteme und die Reichweite von Normen zu klären. Die Beiträger*innen schauen auf die Denkfigur des »Grenzgangs«, die es ermöglicht, zentrale Fragen moderner Gesellschaften zusammenzudenken: Gewaltvolle Identitätskämpfe, der Umgang mit funktionaler Differenzierung und mit der Fragilität von Werten und Wissen offenbaren sich als Praktiken, mit denen Grenzen gezogen, überquert oder ausgehandelt wurden.
Item Description:Creative Commons (cc), https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Physical Description:1 electronic resource (286 p.)
ISBN:9783837671513
9783839471517