Judentum in Bewegung Die Entstehung gleichgeschlechtlicher Elternschaft in Israel

In Israel, wo das orthodoxe Rabbinat historisch sanktionierten Einfluss auf die rechtlichen Definitionen von Ehe und Elternschaft hat, wirft gleichgeschlechtliche Elternschaft elementare Fragen auf, wie zum Beispiel, was Zugehörigkeit zum nationalen Kollektiv schafft, wer die Autorität hat, die Norm...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lustenberger, Sibylle
Format: eBook
Language:German
Published: Cham Springer International Publishing 2024, 2024
Edition:1st ed. 2024
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XVII, 301 S. 7 Abb., 4 Abb. in Farbe  |b online resource 
505 0 |a Einleitung/Kapitel 1: Orientierungen -- Kapitel 2: Rachels Schrei und die Wege zur lesbischen Mutterschaft -- Kapitel 3: DNA-Tests, Mamzerut und die Bürokratie der transnationalen Leihmutterschaft -- Kapitel 4: Kämpfe um Anerkennung -- Kapitel 5: Jüdische Kinder und Fragen der Zugehörigkeit -- Kapitel 6: Veränderungen von innen -- Fazit/Kapitel 7: Gleichgeschlechtliche Elternschaft und die Herstellung jüdischer Kontinuität 
653 |a Philosophical anthropology 
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520 |a In Israel, wo das orthodoxe Rabbinat historisch sanktionierten Einfluss auf die rechtlichen Definitionen von Ehe und Elternschaft hat, wirft gleichgeschlechtliche Elternschaft elementare Fragen auf, wie zum Beispiel, was Zugehörigkeit zum nationalen Kollektiv schafft, wer die Autorität hat, die Normen der Reproduktion zu definieren, und wo das orthodoxe Judentum beginnt und endet. Judentum in Bewegung behandelt diese Fragen aus einer transgenerationalen Perspektive, die darauf achtet, wie religiös informierte Regeln, Normen und Praktiken der Weitergabe von materiellem Besitz, Namen und gesellschaftlicher Zugehörigkeit angewendet und verändert werden. Lustenberger präsentiert eine detaillierte ethnographische Beschreibung des dynamischen Zusammenspiels zwischen Verwandtschaft, Religion und Staat und hinterfragt damit die allgemein verbreitete Annahme, dass gleichgeschlechtliche Elternschaft in einer radikal säkularen Sphäre existiert, die im krassen Gegensatz zum orthodoxen Judentum steht. Sie nimmt gleichgeschlechtliche Elternschaft als Prisma, durch die sich die Gesellschaft als Ganzes widerspiegelt, um zu untersuchen wie sich gesellschaftliche Strukturen verändern und welche Flexibilität und Spielraum organisierte Religionen dabei aufweisen. Über die Autorin Sibylle Lustenberger ist Forscherin und Dozentin für Sozialanthropologie an der Universität Fribourg, Schweiz. Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchgeführt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt