Summary: | Nach wie vor entdecken immer mehr Vereine die gemeinnützige Kapitalgesellschaft als mögliche alternative Rechtsform für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten, hier die sogenannte gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbh). Der gemeinnützige Bereich entwickelt sich in Deutschland weiterhin mit einer hohen Zuwachsrate, insbesondere im Pflegeberich, und stellt somit einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor dar. Dieser in der Wirtschaft an Bedeutung zunehmende Sektor wird auch als „Nonprofit-Sektor“ oder „social entrepreneurship“ bezeichnet. Diese Bezeichnung steht demnach für Unternehmen, die weder gewinnorientiert noch öffentliche Behörden sind, also kennzeichnet Organisationen, die im Dienste der Allgemeinheit tätig werden. Das waren bisher vornehmlich die (eingetragenen) Vereine. Die gGmbh ist keine eigenständige Unternehmensform, sondern eine GmbH, der besondere Steuervergünstigungen zuteilwerden. So wird sie von bestimmten Steuern ganz oder teilweise befreit, sofern ihre Satzung und tatsächliche Geschäftsführung den Anforderungen des Gemeinnützigkeitsrechts entsprechen. Die Gewinne der gGmbh müssen für gemeinnützige Zwecke verwendet und dürfen grundsätzlich nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Die Kompaktwissen-Ausgabe in der 3. Auflage gibt einen ersten Überblick über diese besondere „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, vor allem auch in Abgrenzung zur Stiftung und zum (eingetragenen) Verein
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