Geschlechterdiskurse um 1900 Literarische Identitätsentwürfe im Kontext deutsch-skandinavischer Raumproduktion

Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang und Toni Schwabe zeigt Jenny Bauer, dass die Diversi...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bauer, Jenny
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript 2016
Series:Lettre
Subjects:
Online Access:
Collection: DeGruyter MPG Collection - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang und Toni Schwabe zeigt Jenny Bauer, dass die Diversität literarischer Identitätsentwürfe eng an die Produktion sozialer, nationaler und imaginärer Räume gebunden ist. Diese verschiedenen Dimensionen des Raumes bilden das Kernstück von Henri Lefebvres Theorie, die hier erstmals zur Analyse literarischer Texte eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang werden Korrelationen zwischen Lefebvres prozesshaftem Raumdenken und aktuellen Gender-Theorien sichtbar.
Physical Description:314 Seiten
ISBN:978-3-8376-3208-8